Tag 2 – Montag
Am nächsten Morgen schliefen wir erst mal gemütlich aus und frühstückten dann ebenso gemütlich in „Sonntagsfahrer-Runde“.
Nach dem Frühstück starteten wir eine Flyer-Verteilungsaktion, bei der wir Flyer fürs Filmfestival Arendsee verteilten. Was genau das Filmfestival ist? Dazu später mehr.
Im Anschluss an die Verteilungsaktion bestellten wir Essen beim örtlichen Asiaten und aßen gemütlich zu Mittag. Im Laufe des Vor- und Nachmittags kamen die restlichen Teilnehmer an.
Wir freuten uns über den Zuwachs und nahmen die neuen sehr herzlich bei uns auf. Beim gemeinsamen Abendessen lernten wir uns besser kennen. Bei der anschließenden Vorstellungsrunde begrüßte Norman Schenk alle nochmal ganz offiziell. Er erzählte uns über die Entstehung des JugendFilmCamps, was uns diese Woche erwarten wird und stellte uns die einzelnen Dozenten für die verschiedenen Bereiche vor.
Im Vorfeld mussten alle Teilnehmer bei der Anmeldung angeben, in welchem der vier Bereiche Sie in der Woche tätig sein wollen. Folgende Bereiche standen zur Auswahl:
- Regie / Produktion
- Kamera / Schnitt / Technik
- Schauspiel
- Filmmusik / Komposition
Gleich nach der Vorstellungsrunde ging auch schon der erste Workshop los! Alle Teilnehmer teilten sich in Ihre Bereiche auf und lernten erste Grundlagen zu den jeweiligen Themenbereichen.
Da ich aus eigenen privaten Projekten als auch aus Projekten mit marco-im-web bereits erste Erfahrungen im Bereich Kamera, Schnitt und Technik hatte, entschloss ich mich dazu, meine Kenntnisse in dieser Richtung weiter auszubauen und zu vertiefen.
Am Abend bekamen wir Kameraleute die erste Unterweisung.
Um im Verlauf der Woche bestmögliche Ergebnisse zu erzielen und überhaupt mal eine Ahnung von dem zu haben, von dem was man überhaupt macht, standen am ersten Abend zum Thema „Grundlagen Kameratechnik“ folgende Themenbereiche auf dem „Stundenplan“:
- Optik
- Zooms
- Festbrennweiten
- Brennweite
- Weitwinkelobjektiv
- Normalobjektiv
- Teleobjektiv
- Makroobjektiv
- Belichtung
- Histogramm
- Richtige Belichtung
- Das Belichtungsdreieck
- Was ist eine Blende?
- Blende
- Belichtungszeit
- Sensorempfindlichkeit
- Weißabgleich
- „Falscher“ Weißabgleich als Stilmittel
- Kreativer Einsatz der Technik
Nach den oben aufgeführten Themenbereichen bekamen wir noch eine Einweisung in die Basics der Kamera, mit der wir im Laufe der Woche arbeiteten (Canon EOS 5D MARK II).
Zu allen Themenbereichen erklärten uns die Dozenten auf einfache Art und Weise die wichtigsten Grundlagen. Anhand von kleinen praktischen Übungen und verschiedenen Bildern aus Filmen veranschaulichten die Dozenten uns die jeweiligen Begriffe und Bedeutungen wie z. B. Tiefenschärfe, Festbrennweite, Blende etc.
Schon nach dem ersten Tag war ich von dem Fachwissen und der Professionalität die im JugendFilmCamp vermittelt wird hellauf begeistert!
Den restlichen Abend gestalteten wir mit kreativer Freizeit und gingen dann zu etwas späterer Stunde ins Bett.
So ging’s weiter:
- JugendFilmCamp Arendsee 2015 – Bericht #Tag 1
- Erste Workshops und Grundlagen – 2015JFC13 #Tag 2
- Praktische Übungen und Drehvorbereitungen – 2015JFC13 #Tag 3
- Storyboard und erster Drehtag! – 2015JFC13 #Tag 4
- Doppelt abgedreht – 2015JFC13 #Tag 5
- Letzter Drehtag, Erste Schnitte – 2015JFC13 #Tag 6
- Filmfestival Arendseee – 2015JFC13 #Tag 7