Filmfestival Arendseee – 2015JFC13 #Tag 7

Tag 7 – Samstag

Samstag! Leider schon der vorletzte Tag des JugendFilmCamps.
Wie jeden Morgen gab es auch heute wieder Frühstück.
Normalerweise werden am Samstag des Camps immer die Filme geschnitten und Filmmusik zu den Filmen komponiert. Da die anderen Teilnehmer und ich aber im letzten Camp waren hatten wir das Glück beim „Filmfestival Arendsee – die Perle der Altmark“ dabei zu sein.
Erinnert ihr euch noch an Montag, als ich erzählte, dass wir vormittags Flyer fürs Filmfestival verteilt haben? Die waren für Samstag!

Tag_7_1Am Vormittag bereiteten wir alles für den Abend vor. Wir verwandelten das „Indoor-Camp“ in einen richtigen Kinosaal. Außerdem hängten wir in der Straße zum Camping-Kino Luftballons auf, dass die Besucher gleich wissen, dass sie richtig sind und unterstützten insgesamt bei den kompletten Vorbereitungen für den Abend.

Nach dem Umbau hatten wir bis zum Abend Freizeit. Diese nutzten wir um unsere Sachen entsprechend vorzupacken und aufzuräumen.
Manche arbeiteten auch an ihren Filmen weiter. Ebenso auch wir.

Für den Beginn unseres Films hatten wir eine Weltkarte geplant, in der sichtbar wird, wie sich China und Deutschland immer weiter ausbreiten.
Anfangs wollten wir das ganze mit einer Animation machen. Da das aber sehr aufwendig ist entschieden wir uns dann doch dazu, einen sogenannten Stop-Motion-Clip zu drehen.

Ein Stop-Motion-Film besteht aus vielen einzelnen Bildern. Vom einen Bild zum nächsten wird das Objekt welches fotografiert wird immer etwas verändert. Am Ende werden die einzelnen Bilder ganz schnell hintereinander geschnitten und es entsteht ein Film.
Im Grunde gesagt ist es nichts anderes als ein Daumenkino.

Am Nachmittag hatten wir noch das sogenannte „Screening“. Soll heißen, wir haben uns die ersten Versionen der Filme aus unserem Camp angeschaut. Und auch die waren schon echt gut!
Ich bin ja schon sehr gespannt, wie die Filme sind, wenn sie komplett fertig geschnitten und mit Filmmusik unterlegt sind.

So schnell wie die ganze Woche verging, verging auch die Zeit an diesem Tag. Zum späten Nachmittag wurde es immer spannender und am Abend ging es dann endlich los mit dem Filmfestival.

Jedes Jahr findet einmal im Jahr meistens zum Abschluss des JugendFilmCamps ein Filmfestival im ehemaligen Camping-Kino statt. Für diesen Anlass wird das Kino für einen Abend tatsächlich wieder in ein Kino umgebaut.
Die Zuschauer sehen dann die besten Filme aus den Camps des Vorjahres. Außerdem gibt es eine Jury, die ebenfalls Votanwesend ist. Die Jury bewertet jeden Film einzeln und zieht sich dann zur Beratung zurück. Dann werden die drei besten Filme aus dem Vorjahr jeweils mit einem kleinen Preis ausgezeichnet. Die sogenannte „Perle der Altmark“.
Neben dem Preis, der von der Jury verliehen wird gibt es auch noch einen Publikumspreis bei dem das Publikum abstimmen darf, welcher Film für Sie der beste war. Der Film mit den meisten Stimmen gewinnt.

Norman Schenk möchte sich mit dieser Veranstaltung bei den Bürgern von Arendsee bedanken. Bedanken dafür, dass sie jeden Sommer 13 Wochen lang aufgeschlossen gegenüber dem gesamten Team und den jugendlichen sind, die eine Woche lang mit der Kamera in Arendsee und der Altmark unterwegs sind um sich Kreativ völlig frei auszuleben.
Dies wird von der Bevölkerung auch gut angenommen, was sich an der großen Anteilnahme der Bürger zeigt. Alle – egal ob Zuschauer, wir Campt-Teilnehmer selbst oder das Team des JugendFilmCamps – sind immer wieder überwältigt von den Filmen die innerhalb einer Woche entstehen!

Auch ich muss sagen: Hut ab! Erstaunlich, welche Ideen und Geschichten innerhalb dieser einen Woche entstehen, entwickelt und letztendlich auch filmisch umgesetzt werden.
Die Kurzfilme, die zwischen 5 bis 8 Minuten dauern, sind schon richtig großes Kino!

Nach dem Filmfestival feierten wir unsere Woche noch mit einer Abschlussparty und ließen die vielen Eindrücke und überwältigenden Erlebnisse der letzten Tage nochmal Revue passieren.

Am Abend – oder besser gesagt Sonntag früh (ca. 5.00 Uhr) gingen dann auch ich, ebenso wie der letzte Rest der Jugendlichen schlafen. Eine zweite, sehr kurze Nacht!

So ging’s weiter:

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